Digitale Geschäftsmodelle sind ein wichtiger Bestandteil unserer Wirtschaft und bilden eine wichtige Grundlage ihrer zukünftigen Entwicklung. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft soll diese Entwicklung entscheidend vorangetrieben werden.

Wir laden Sie herzlich zu einer Veranstaltung ein, bei der vier Forschende aus der Metropolregion Hamburg in Impulsvorträgen über verschiedene Herausforderungen der digitalen Transformation und digitaler Geschäftsmodelle berichten, um mit Ihnen in den Austausch zu kommen. Die Themen umfassen:

Digitale Vergütungsmodelle bei digitalen Plattformen (Prof. Dr. Seifert) 
Digitale Distributionssysteme (Prof. Dr. Clement) 
Digitale Touchpoints (Prof. Dr. Widdecke) 
Digitale Marketing-Kommunikation (Prof. Dr. Heitmann)
 

Ablauf der Veranstaltung:

10:00 Uhr: Zusammenkommen 
10:20 Uhr: Begrüßung 
10:30 Uhr: Impulsvorträge (15 Minuten pro Vortrag + 5 Minuten QA) 
11:30 Uhr: Austausch und Diskussion 
13:00 Uhr: Ende der Veranstaltung

Nach den inspirierenden Vorträgen laden wir Sie ein, an der anschließenden Diskussion teilzunehmen und vertiefende Gespräche mit den Referenten zu führen. Für eine angenehme Atmosphäre sorgen wir mit leckeren Snacks und erfrischenden Getränken.

Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, sich zu vernetzen, neue Ideen zu entwickeln, Kooperationen anzustoßen und die Zukunft der digitalen Geschäftsmodelle mitzugestalten. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen inspirierenden Austausch!
 

Einen ersten Überblick über die Impulsvorträge finden Sie im Folgenden:

Prof. Dr. Rouven Seifert 
Juniorprofessor für BWL der Dienstleistungen, Universität Rostock

"Digitale Vergütungsmodelle: Der Einfluss von Vergütungsmodellen digitaler Plattformen auf Konsumenten und Content-Produzenten"

In unterschiedlichen Industrien gewinnen digitale Plattformen (z.B. Spotify, Audible, Etsy, Amazon.de), die eine Vielzahl von Content-Produzenten mit Kunden zusammenbringen, zunehmend an Bedeutung. In diesem Forschungsprojekt wird der Einfluss von unterschiedlichen Vergütungsmodellen digitaler Plattformen auf das Entscheidungsverhalten der Konsumenten und die Auszahlungsströme der Content-Produzenten betrachtet und die darunterliegenden psychologischen Prozesse analysiert. Es zeigt sich, dass Nutzerzentrierung und Fairness bei der Beurteilung des Vergütungsmodells entscheidend für die Attraktivität sind.
 

Prof. Dr. Michel Clement 
Professor für Marketing und Medien, Universität Hamburg

"Digitale Distributionssysteme: Der Einfluss von exklusiven Vermarktungsfenstern und Konsumentenerwartungen"

In immer mehr Industrien werden Produkte und Services über mehrere Distributionskanäle (z.B. Spielfilme, Bücher, Fashion, Consumer-Electronics) vermarktet. Insbesondere digitale Kanäle bieten große Potenziale für eine Multichannel-Vermarktung, erzeugen allerdings bei vielen Distributoren Ängste vor Kannibalisierungseffekten. Dieses Forschungsprojekt zielt darauf ab, mögliche Kannibalisierungseffekte zu identifizieren und geeignete Managementstrategien unter Berücksichtigung von sequenziellen Vermarktungsfenstern und Konsumentenerwartungen abzuleiten.
 

Prof. Dr. Kai Widdecke 
Professor für Marketing, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

"Digitale Touchpoints: Der Einfluss automatisierter In-Store-Touchpoints auf das Kaufverhalten"

Im Zuge der Digitalisierung werden immer mehr Offline-Kaufentscheidungen (Einzelhandel, Restaurants, Kinos, etc.) an digitalen Touchpoints getroffen – z.B. an Touchscreens in den Stores. Dadurch ergeben sich nicht nur Kostenpotentiale, sondern unter bestimmten Voraussetzungen auch ein verändertes Kaufverhalten. In diesem Forschungsprojekt werden Änderungen im Kaufverhalten analysiert und Implikationen für das Management aufgezeigt.
 

Prof. Dr. Mark Heitmann 
Professor für Marketing & Customer Insight, Universität Hamburg

"Digitale Kommunikation: Potenziale von künstlicher Intelligenz in der digitalen Marketing-Kommunikation"

Die digitale Transformation bietet eine zunehmende Zahl an Möglichkeiten in der digital Marketing-Kommunikation. Eindrucksvolle Bilder, inspirierende Videos und einprägsame Slogans sind nur einige Beispiele. Mit generativer KI lassen sich Kommunikationskonzepte nicht nur einfacher denn je umsetzten, generative KI liefert selbst Kommunikationsideen und kann Inhalte automatisch an Kommunikationszielen ausrichten. In diesem Forschungsprojekt werden die Potenziale durch KI analysiert und Management-Implikationen für die Marketingkommunikation abgeleitet.

Ansprechpartner

Niklas Carsten
+49 175 2309602
carsten@iks-hamburg.de

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